Ferienfreizeit beim NABU-Münsterland auf Haus Heidhorn
In der ersten Herbstferienwoche nahmen Kinder zwischen 7 und 12 Jahren an der Ferienfreizeit des NABU-Münsterland teil. Neben Spiel und Spaß wurden neue Themen erarbeitet und spielerisch erklärt. Die Kinder konnten sich kreativ betätigen, auspowern und neue Freundschaften schließen.
Die Kinder starteten mit Vorfreude in die Woche, die Jutta Luig-Beilmann vorbereitet hatte. Erster Stopp sollte ein Besuch bei den Schafen sein, für die zuvor noch ein paar Eicheln gesammelt werden sollten. Doch die Suche nach Eicheln endete in einem riesigen Waldspaziergang, weil nirgendwo Eicheln zu finden waren. Zum Glück waren noch ein paar alte Brötchen da, sodass die Schafe nicht leer ausgingen.
Auf dem Weg lernten die Kinder auch die Sage des „Hoho-Männekens“ kennen, das früher im Moor lebte. Nach der Wanderung im buntem Herbstwald und zu den Schafen wurde mit bunter Wolle gefilzt. Dies begeisterte die Kinder ganz besonders, da sie sich kreativ ausleben konnten.
Am nächsten Tag begaben sich die Kinder auf eine spannende Schatzsuche, die Marius Germies vorbereitet hatte. Dick eingepackt gegen Regen und Wind durften sie in verschiedenen Geschicklichkeitsspielen und Rätseln nach dem Schatz suchen. Dabei lernten die Kinder, zusammenzuarbeiten und ihren Teamgeist zu stärken. Am Ende konnten sich die Kinder leider nicht über den Schatz mit Süßigkeiten freuen, da dieser nicht mehr da war. Der Regen, der dann auch noch aufkam, passte zu der betrübten Stimmung der Kinder. Wir bitten den Dieb, die Schatztruhe wieder herauszurücken und zur NABU-Station zu bringen!
Trotz allem starteten die Kinder wieder fröhlich in den nächsten Tag mit dem spannendem Thema Wolf. Dieser wurde gründlich unter die Lupe genommen: Wie groß und lang ist er, wie sehen seine Fußspuren aus und wie bewegt er sich fort? Die Kinder wussten schon ganz genau, dass der Wolf sehr wichtig für unseren Wald ist, da er das natürliche Gleichgewicht bewahrt.
Der Wald kann aber auch geschützt werden, indem wir recyceltes Papier kaufen anstelle von neuem Papier. Recyceltes Papier wird aus den Fasern von Altpapier gewonnen. Das durften die Kinder selbst beim Papierschöpfen mit Kerstin Borrmann ausprobieren. Zunächst mussten sie Altpapier zerkleinern, das daraufhin in einem Wasserbad aufgelöst wurde. In einem speziellen Sieb werden die Fasern aufgefangen und so entsteht recyceltes Papier.
Zum Abschluss der Ferienfreizeit konnten die Kinder Apfelsaft pressen. Mit der Apfelpresse wird der Saft schnell und einfach gepresst und der frische Apfelsaft hat einen besonders fruchtigen Geschmack.
Neben jeder Menge Spaß haben die Kinder auch vieles Neues gelernt. Von Schaf bis zum Wolf war alles dabei. Die Kinder konnten trotz Regen viel Zeit an der frischen Luft verbringen und verbrachten schöne Stunden.
Foto: C. Heuver