Kürzungen der Freiwilligenstellen von Bundesregierung gestoppt
Aufatmen! Die Bundesregierung hat die geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten zurückgenommen. Die Finanzierung für 2024 wird laut dpa auf 80 Millionen Euro aufgestockt. Damit bleiben 25.000 bis 30.000 Stellen erhalten, die sonst weggefallen wären.
Die NABU-Naturschutzstation Münsterland ist davon direkt betroffen. Aktuell arbeiten hier acht Freiwillige (FÖJ und BFD) und unterstützen tatkräftig die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bei Einsätzen in der Natur.
Zusammen sorgen sie dafür, dass Lebensräume für bedrohte Arten erhalten bleiben, z.B. etwa durch das Freischneiden von Wiesen und Teichen, die Obsternte im Herbst oder den Bau von Amphibienzäunen.
Jana Werger, die ein BFD-Jahr bei der NABU-Naturschutzstation absolviert: „Ich finde es auch in die Zukunft gedacht gut, dass es keine Kürzungen gibt, weil der Freiwilligendienst gefördert werden sollte und sinnvoll ist.“
Die NABU-Naturschutzstation Münsterland begrüßt den Kurswechsel im Bundestag. Denn Freiwilligendienste ermöglichen ein Engagement für die Menschen, Natur und Umwelt und sind für das Demokratische Selbstverständnis unseres Landes unverzichtbar.
Foto: D. Sils
