NABU sucht wieder Seniorinnen und Senioren für Praxisprojekt – noch Plätze frei!
Heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Schutz spielen im Lebensalltag von Kita-Kindern oft eine untergeordnete Rolle. Gemeinsam mit Menschen in der nachberuflichen Phase ist der NABU deshalb aktiv und schafft in ausgesuchten Kindertagesstätten kleine Biotope für die heimische Natur. Hierzu werden nun zum vierten Mal naturbegeisterte Seniorinnen und Senioren gesucht, die sich an der NABU Naturschutzstation Münsterland zu sogenannten Kita-Naturbotschafterinnen und -botschaftern ausbilden lassen möchten.
In der zweijährigen Ausbildung, die aus acht praxisnahen Workshops im ersten Jahr und drei Erfahrungsaustauschen im zweiten Jahr besteht, wird das nötige Wissen und Handwerk vermittelt. Ein umfangreiches Handbuch mit Hintergrundinformationen und zahlreichen Praxistipps ergänzt die Workshops. Das Engagement in einer Paten-Kita vor Ort beginnt für die angehenden Naturbotschafterinnen und -botschaftern parallel zur Ausbildung. Dadurch können die eingeübten Praxistipps zeitnah umgesetzt werden und die Seniorinnen und Senioren in ihrem Engagement begleitet werden.
Dank der Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt und durch das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen kann die zu Beginn des neuen Jahres startende Ausbildung kostenlos angeboten werden. Für die Teilnahme können sich Seniorinnen und Senioren mit einem stichpunktartigen Lebenslauf und kurzen Motivationsschreiben noch bis zum 30.11.2023 schriftlich bei NABU Naturschutzstation Münsterland, Kita-NaturbotschafterInnen, Frau Laura Kurowski, Westfalenstr. 490, 48165 Münster bewerben.
Weitere Informationen erhalten Interessierte für die Region Münsterland per Anfrage an l.kurowski@nabu-station.de oder
unter www.kita-naturbotschafter.de.
Hintergrund: Projekt „Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas“
Das Projekt „Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas“ ist im Juli 2019 gestartet und läuft bis Juni 2025. Die drei NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland führen das Projekt gemeinsam in den sieben Regionen Bingen, Trier, Landau, Lippe, Essen, Münsterland und Saarbrücken durch. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Zusätzliche Mittel werden von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland sowie von den drei NABU-Landesverbänden bereitgestellt.