Umweltheld:innen sind dezentral und digital aktiv
An zwei Donnerstagen im März trafen sich unsere Umweltheld:innen wegen Corona bereits zweimal nicht auf Haus Heidhorn, sondern digital. Bei diesen Alternativprogrammen bekamen die Teilnehmenden im Vorhinein Praxisaufträge zum Aktivwerden vor der eigenen Haustür, die dankbar und sehr engagiert angenommen wurden.
Bei der ersten Hybridveranstaltung ging es rund um das Thema “Müll – Die lästigste Sache der Welt”. An mehreren Lieblingsorten starteten die Umweltheld:innen kleine selbstständige Müllsammelaktionen und befreiten die Natur damit gemeinsam von Dingen, die dort nicht hingehören, wie Plastik, Elektroschrott und OP-Masken. Beim anschließenden digitalen Treffen wurde gemeinsam überlegt, was mit unserem weggeworfenen Müll eigentlich passiert und wie Müll vermieden werden kann.
Die zweite Veranstaltung drehte sich beim Thema “Was blüht denn da?” um all die Pflanzen, die sich bereits Mitte März in Blüte zeigen. Mit Kameras ausgestattet machten sich die Umweltheld:innen auf die Suche und schickten ihre Funde an das Leitungsteam um Anna Freude-Waltermann und Marius Germies von der NABU-Münsterland gGmbH. Was da genau gefunden wurde, wurde im anschließenden digitalen Treffen genauer betrachtet.
Die Umweltheld:innen sind eine offene Gruppe aus natur- und nachhaltigkeitsbegeisterten Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 12 Jahren. Wenn gerade kein Corona ist, bieten wir etwa alle zwei Wochen außerhalb der Ferien ein abwechselungsreiches Programm auf Haus Heidhorn an.
Das kostenlose Angebot bieten wir im Rahmen unserer Arbeit im BNE-Regionalzentrum Münster (Stadt Münster und NABU-Münsterland gGmbH) an. Gefördert wird das BNE-Regionalzentrum vom MULNV NRW.